Matchbericht 3. Liga: Volley Würenlingen 2 - Gränichen STV
Feierabend nach einer Stunde
Die grösste Aufregung des Abends war unsere Anreise: Sieben von zehn Spielerinnen trafen sich in der Turnhalle Weissenstein in Würenlingen. Erst als eine freundliche Würenlinger Volleyballerin zu uns kam und nachfragte, ob wir gegen das 3. Liga-Team spielen würden, stellte sich heraus, dass wir in der falschen Turnhalle waren. Schnell wurde alles wieder eingepackt und in klirrender Kälte mit kurzen Hosen quer über den Parkplatz in die Autos gerannt. Kurz darauf waren wir dann komplett vertreten in der richtigen Halle. Was darauf folgte war leider weniger amüsant. Die ersten zwei Sätze sind schnell erzählt: Spielerisch waren wir auf Augenhöhe mit Würenlingen, leider servierte Würenlingen jedoch sehr stark, bzw. waren unsere Annahmen fehlerhaft und so gewann Würenlingen die ersten beiden Sätze mit 25:18 und 25:20. Im dritten Satz konnten wir die Annahmequalität erhöhen und so entstand ein spannendes „Kopf-an-Kopf-Rennen“. Leider folgte auf Würenlingerseite eine Serviceserie von 8 Punkten und so zogen sie auf 19:11 davon. Gränichen gab aber nicht auf und kämpfte sich auf 24:23 wieder heran. Würenlingen machte dann aber den Sack zu und gewann den 3. Satz mit 25:23. So war das Spiel nach gut einer Stunde bereits beendet.
Nach dem Spiel ereignete sich eine aufmunternde Szene: Der Schiedsrichter machte unserem Coach ein Kompliment, dass wir spielerisch sicherlich auf Augenhöhe lagen. Wir müssten nur die Serviceannahmen trainieren... Wir wissen also, wo der Schwerpunkt in den nächsten Trainings liegen wird.
Dies war bereits unser zweitletztes Spiel mit unserem Coach Nora vor ihrer grossen Reise. Unseren letzten Match mit ihr in dieser Saison möchten wir als Abschiedsgeschenk gerne gewinnen. Das Spiel findet am Montag, 22. Januar 2018, ab 21 Uhr in Seon statt. Wir freuen uns sehr, wenn der eine oder andere Zuschauer den Weg über den Schürberg auf sich nimmt.
Und bereits jetzt: Ganz herzlichen Dank Nora für dein riesiges Engagement und dein Herzblut für unsere Mannschaft!
Gränichen mit: B. Kürsteiner, T. Liniger, M. Müller, K. Güdel, M. Knecht, D. Liniger, L. Baldinger, V. Roth, A. Auderset, M. Plüss
Coach: N. Flückiger
Zuschauer: 0
s'Elki-Turne wünscht allne schöni Festtäg!
Matchbericht 3. Liga: Gränichen STV – Volley Möhlin vom 30.11.2017
Wie im letzten Match in Aarau, lag die Gränicher Heimmannschaft zu Beginn des Spiels wieder im Hintertreffen. Schnell führten die Gegnerinnen aus Möhlin 7:16. Eine gute Serviceserie gab den Gränicherinnen die nötige Starthilfe und plötzlich klappten viele Aktionen. So machten sie sich an die stetige Aufholjagd bis zum Stand von 21:23. Leider gab es aber dann ein Aufstellungsdurcheinander bei Gränichen, welches länger brauchte bis es geklärt werden konnte. Danach konnte das Heimteam nicht mehr an die guten Aktionen anknüpfen und es reichte schliesslich nicht, diesen Satz zu ihren Gunsten zu drehen. So wechselten die Teams nach 23:25 die Seiten.
Der Elan aus der zweiten Hälfte des ersten Satzes sollte laut Coach mit in den zweiten Satz genommen werden. So befohlen, so gemacht. Das Heimteam erspielte sich einen 11:5 Vorsprung. Leider konnte diser Vorsprung nicht verwaltet werden und die Gegnerinnen holten Punkt um Punkt auf. Auch mehrere Spielerwechsel von Gränichen konnten Möhlin nicht stoppen. Das Heimteam kämpfte mit Unkonzentriertheiten, die sich in ungenauem Spiel und vielen Eigenfehlern auswirkten. Schliesslich musste der Captain bei 16:20 wieder eingewechselt werden mit dem Auftrag, erneut die Aufstellung zu verlangen, da etwas nicht mehr stimmte. Somit gab es wieder einen Spielunterbruch und danach konnten sich die Möhlinerinnen praktisch ohne weiteren Widerstand den zweiten Satz mit 18:25 auf ihr Konto buchen.
Neuer Satz, neues Glück? Leider nein. Zwar kam zu Beginn des dritten Satzes durch einige gute, druckvolle Angriffe Hoffnung auf. Es stellte sich nämlich heraus, dass Möhlin im Gegensatz zum Angriff grössere Schwierigkeiten / Defizite in der Verteidigung aufwiesen. Jedoch konnte Gränichen kein Kapital daraus schlagen, da immer mehr Angriffe im Out und im Netz endeten. Aus diesem Fehlertief kamen die Gränicherinnen nicht mehr raus. Da halfen auch die Timeouts und das Anfeuern der Ersatzspielerinnen nichts. Somit ging dieses Spiel um Punkt 22:00 Uhr klar mit 3:0 an Möhlin: 23:25, 18:25, 16:25
Die Enttäuschung war da, denn es wäre nicht unmöglich gewesen, Möhlin einen oder mehrere Sätze abzuknöpfen. Mit der Aufforderung, alles Schlechte zu vergessen und im Monat November zurückzulassen, und das Positive mit in den Dezember zu nehmen, ging dieser Abend mit Organisatorischem zu Ende.
Bericht: Mirjam Knecht